Park(ing)Day in Grötzingen 20.9.2019

Bericht aus Grötzingen Aktuell

Chillen zur Happy Hour vor dem herrlich restaurierten Kannen-Torbogen? So dachten Grüne Liste Grötzingen sowie Heimatfreunde und meldeten für den „Park(ing) Day“ die Auflassung von drei Parkplätzen auf dem zentralen Niddaplatz. Diese reichten allerdings nicht aus, um das potthässliche Wohnmobil zu vertreiben, dessen Eigentümer seit geraumer Zeit völlig respekt- und gefühllos den Blick auf das liebevoll restaurierte Kulturdenkmal versperrt. Schade.

Hast Du Dich auch schon gefragt, wie es vor Deiner Haustür ohne die parkenden Autos aussehen könnte? Unter diesem Motto treffen sich Menschen am Park(ing) Day weltweit, um in ihrer Stadt Parkplätze für einen Tag umzugestalten. In Grötzingen gab’s am Freitag Sitzgelegenheiten, Liegestühle, Muffins, wunderbare Kuchen und anderes Gebäck. Herr Heil vom Bioladen stiftete Getränke und bald nach der Installation des kleinen Erholungsraumes erschien ein Nachbar mit seiner Familie und brachte frisch gekochten Kaffee samt Berichten aus der früheren Zeit des Platzes. Dem schloss sich Harald Schwer von den Heimatfreunden mit eigenen Erinnerungen an. Eine  wunderbare Feierrunde mitten im Ort!

„Die Restaurierung des Torbogens und des Oberlichtes war sehr  kostenintensiv, obwohl uns Grötzinger Handwerksbetriebe sehr entgegenkamen“, so Klaus Feige. Blieben dennoch viele Materialkosten. „Traurig, dass der Torbogen ein solches Aschenputtel-Dasein fristet!“ Selbst am Park(ing) Day!

Fragt sich, ob dies so bleiben muss. Der Park(ing) Day gibt andere Möglichkeiten vor.